Polygraphie-Screening

Wie groß die Bedeutung von Gefäßerkrankungen ist, wusste bereits der berühmte Mediziner Robert Virchow: „Der Mensch ist so alt oder so jung wie seine Gefäße.“ Mit den Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße beschäftigt sich das Fachgebiet der Angiologie. In der Kardiologie am Luegplatz deckt Priv.-Doz. Roberto Sansone dieses Gebiet ab. Als langjähriger leitender Oberarzt für diagnostische und interventionelle Angiologie an der Uniklinik Düsseldorf liegt sein Schwerpunkt auf der nicht-invasiven Diagnostik und interventionellen Therapie. Er hat die Funktionsweise und Störungen der Blutgefäße erforscht und zur Frühentwicklung der Atherosklerose habilitiert.

Dr. Sansone ist auf die Prävention und Therapie von vaskulären Erkrankungen wie der koronaren Herzerkrankung (KHK), der zerebralen arteriellen Verschlusskrankheit (CAVK) und der peripher-arteriellen Verschlusserkrankung (PAVK)spezialisiert. Das sind medizinische Leistungen, die der Vorbeugung und Behandlung von Gefäßerkrankungen des Herzens, Schlaganfällen und Durchblutungsstörungen der Beine dienen.

In unserer Praxis bieten wir eine umfassende Untersuchung von Arterien- und Venenproblemen mit modernster Farbduplex-Sonographie („Gefäßultraschall“) an. Wir bewerten die Durchblutung der Arterien und Venen mit verschiedenen nicht belastenden Messverfahren, darunter cw- und pw-Dopplersonographie, Laufband-Ergometrie, Oszillographie und Venenverschluss-Plethysmographie.

Bei bestimmten Problemen und vor Katheter-Eingriffen kann eine intraarterielle Katheter-Angiographie durchgeführt werden, die als Goldstandard der arteriellen Gefäßdiagnostik gilt. Hier arbeiten wir eng und vertrauensvoll mit Kollegen der Angiologie, Gefäßchirurgie und interventionellen Radiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf zusammen, um maßgeschneiderte Therapiekonzepte anzubieten. Diese umfassen sämtliche spezielle Verfahren wie Atherektomie, intravaskulärer Ultraschall, Rotation, Aspiration, sowie kontrastmittelfreie Untersuchungen bei Unverträglichkeiten oder Nierenproblemen. Die Eingriffe werden normalerweise während eines kurzen stationären Aufenthalts von ein bis zwei Tagen durchgeführt.