Transösophageale Echokardiographie mit 3D-Technologie

Manchmal können bestimmte Strukturen des Herzens, zum Beispiel das linke Herzohr auf der Suche nach Blutgerinseln (Thromben bei Schlaganfall oder Vorhofflimmern) oder eine Herzklappe (v.a. Mitralklappe) bei der Abklärung einer möglichen Entzündung (Endokarditis), nicht gut genug mit einem äußeren Ultraschall (transthorakale Echokardiographie) dargestellt werden. In solchen Fällen wird eine spezielle Ultraschalluntersuchung, die sogenannte transösophageale Echokardiographie, benötigt.

Bei dieser Untersuchung wird eine Ultraschallsonde, ähnlich wie bei einer Magenspiegelung, durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt, um das Herz „von hinten“ zu betrachten. Um die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten, wird der Rachen des Patienten zuvor mit einem Betäubungsspray behandelt. In seltenen Fällen kann ein Beruhigungsmittel oder noch seltener sogar eine Vollnarkose notwendig sein.

Die Untersuchung dauert in der Regel nur etwa 10 bis 20 Minuten, abhängig von der Fragestellung. Unsere Ärzte führen diese Untersuchung persönlich an der Uniklinik Düsseldorf durch.